TV-Ständer mit Schränken: Das perfekte Möbelstück für dein Wohnzimmer

Wer zum ersten Mal umzieht, fragt sich irgendwann: Wie nennt man eigentlich diesen großen Schrank unter dem Fernseher, wo die ganze Technik und zig DVDs reinpassen? Gibt's da überhaupt einen echten Namen, oder läuft das Gerät einfach als "TV-Schrank" und fertig? Die Verwirrung wird oft noch größer, wenn man sich durch Möbelkataloge blättert. Hier steht mal "Lowboard", da taucht "Medienschrank" auf, und ein anderer Shop schwärmt von einem "TV-Ständer mit Schränken". Irgendwie klingt das wenig sexy, aber praktisch soll das Ding schließlich sein.
TV-Ständer mit Schränken – wie heißt das Teil wirklich?
Man könnte meinen, fürs Möbelstück unter dem Fernseher gibt es eine festgelegte Bezeichnung. In Wahrheit wechseln Namen und Trends mit jedem Jahrzehnt. Früher war es einfach ein "Fernsehschrank" – damals in Eiche rustikal, schwer und wuchtig, Hauptsache viel Stauraum. Heute begegnet man im Möbelhaus meistens den Begriffen "TV-Lowboard" oder "TV-Möbel mit Schrankfächern". Ein sogenannter "TV-Ständer mit Schränken" ist schlicht ein Regal oder Board, das Platz für den Fernseher, Schränke für Entertainment-Geräte und meist noch zusätzliche Stauraumfächer bietet.
Das Wort "Lowboard" ist in Österreich, aber auch in Deutschland und der Schweiz extrem beliebt. Gemeint ist ein niedriges, längliches Möbelstück – nicht höher als 60 Zentimeter – das unter dem Fernseher steht. Sobald noch Türen oder Schubladen dabei sind, nennen die Hersteller das Ganze "Lowboard mit Schrankfächern" oder "TV-Ständer mit Schränken". Klingt simpel – trifft es aber. Manchmal taucht im Handel auch "Mediacenter" oder "Medienschrank" auf, das meint vor allem größere Kombis mit viel Stauraum und vielleicht beleuchteten Glasflächen.
Viele machen sich übrigens keinen Kopf über die genaue Bezeichnung. Zuhause sagt ohnehin jeder, was ihm in den Sinn kommt. Sogar "Unterschrank für Fernseher" ist trotz sperrigen Klangs völlig verständlich. Im Prinzip handelt es sich aber meistens um die gleiche Produktgruppe.
Praktische Funktionen und was die modernen TV-Möbel unterscheidet
Klar, aus Omas Zeit kennt fast jeder noch diese riesigen Schrankwände, bei denen der Fernseher im Schrank verschwindet, sobald Gäste kommen. Die Zeiten sind vorbei: Heute stehen Stil und Flexibilität im Mittelpunkt. Technisch gesehen hat ein moderner TV-Ständer mit Schränken nicht nur Platz für den Fernseher, sondern meist ausgeklügelte Fächer für Receiver, Router, Gaming-Konsolen, Soundbars und Steckdosenleisten.
Ein TV-Möbel, das was hermacht, hat idealerweise Kabeldurchführungen auf der Rückseite, damit das Tech-Chaos gar nicht erst sichtbar wird. Bei Helena und mir in Salzburg steht so ein Gerät im Wohnzimmer: Hochschwarz glänzend, breite Schubladen und Luftlöcher für die Playstation. Es gibt Varianten mit Türen aus Holz, Glas oder sogar Metall, manche mit seitlichen offenen Fächern für Bücher und Deko.
Was nicht jeder weiß: Günstige Modelle sind oft wacklig, vor allem, wenn Kinder im Haus spielen oder jemand abends mal versehentlich am Fernseher wackelt. Hochwertigere Lösungen haben meistens eine tragende Rückwand, spezielle Halterungen für den Flachbild-TV und massive Füße. Wer Wert aufs Detail legt, schaut sich die Materialien an – MDF-Platten, Massivholz, kombiniert mit Metall, oder trendig: Mischmaterialien aus Stein oder Betonoptik. Es klingt verrückt, aber sogar LED-Beleuchtung in den Schränken ist mittlerweile Standard in vielen Angeboten, damit die Netflix-Abende noch stylischer werden!
Auf der Suche nach Zahlen? Laut dem Home & Living Report von 2024 geben durchschnittliche Haushalte in Österreich aktuell zwischen 150 Euro (günstig) und über 1.000 Euro (Luxusausführung) für ein TV-Möbelstück mit Stauraum aus. Der Trend geht tatsächlich zu Lowboards, die nicht nur als TV-Ständer dienen, sondern auch zur repräsentativen Ablagefläche werden.

So wählst du die richtige Variante: Tipps rund um Maß, Material und Stauraum
Das perfekte TV-Möbel zu finden, ist eine kleine Wissenschaft. Es gibt dutzende Modelle: Riesige Schrankwände für Familien mit Sammelleidenschaft, filigrane Designer-Lowboards für Puristen, oder die klassischen Alleskönner – Lowboard mit Türen, Schubladen und einem Fach für jede noch so kleine Fernbedienung.
Der erste wichtige Schritt: Messen, messen, messen. Der Fernseher braucht eine sichere Stellfläche. Viele unterschätzen, wie breit und tief ein Flachbildschirm inklusive Standfuß eigentlich ist. Faustregel: Das Board sollte auf beiden Seiten mindestens 10 Zentimeter länger sein als der Fernseher. Höhen sind Geschmackssache; die ideale Augenhöhe liegt bei Sitzhöhe plus etwa 60 cm. Wer auf der Couch lümmelt, will schließlich nicht nach oben starren.
Stauraum ist ebenfalls ein Thema, das oft unterschätzt wird. Für Technikfans empfehle ich zwei bis drei abschließbare Fächer oder wenigstens Türen, die störendes Kabelwirrwarr verstecken. Helena hat dagegen auf viele offene Fächer bestanden – dort stehen jetzt nicht nur Controller und WiFi-Router, sondern vor allem Bücher, Pflanzen und CDs aus der guten alten Zeit. Clevere Hersteller bieten Mix-Lösungen an: Eine Kombination aus offenen Fächern, Schubladen und Glasflächen.
Tipp: Materialien machen den Unterschied zwischen wackeligem Billigteil und langlebigem Möbelstück. Gerade bei Kindern und Haustieren lohnt es sich, zu Massivholz oder zumindest hochwertig verarbeiteten MDF-Platten zu greifen. Acrylglasfronten sind robust und kratzfest, sehen aber immer stylisch aus – das mag Helena besonders.
Wer Platz sparen will, setzt auf Modelle mit Rollen, sodass das Möbelstück sogar flexibel verschiebbar bleibt. Apropos Technik: Kabeldurchlässe und integrierte Ladestationen für Smartphones und Tablets sind kleine Details, die im Alltag überraschend viel ausmachen.
Hier gibt’s mal einen knackigen Vergleich der wichtigsten Eigenschaften:
Eigenschaft | Billig-Ausführung | Premium-Variante |
---|---|---|
Material | Sperrholz, Spanplatte | Massivholz, MDF, Acrylglas, Metall |
Kabelmanagement | Fehlt oft | Professionelle Durchlässe |
Stauraum | Begrenzt, häufig offen | Durchdachte Aufteilung, Schubladen |
Belastbarkeit | Bis 40 kg | Bis 90 kg und mehr |
Design | Standard, schlicht | Individualisierbar, moderne Optik |
TV-Ständer mit Schränken: Trends, Einrichtungsideen und was noch dazugehört
Wer hätte gedacht, dass ein Möbelstück so viele Möglichkeiten bietet? In den letzten Jahren haben sich die Trends stark verändert. Während früher dunkle, wuchtige Holzschränke Standard waren, liegen heute helle Farben und cleanes Design voll im Kurs. Skandinavische Modelle mit hellen Holzbeinen, weißen Fronten und dezenten Griffen sieht man in jedem dritten Wohnzimmer. Aber auch Kombinationen aus mattem Schwarz und Eiche begeistern – so wie bei uns zuhause in Salzburg.
Noch ein Fun-Fact: Möbelhersteller beobachten, dass die Nachfrage nach modularen TV-Möbeln steigt – also Einzelteile, die man ganz nach Bedarf erweitern oder umbauen kann. Das macht das Möbelstück zum wandelbaren Begleiter, falls das Wohnzimmer irgendwann doch mal umgebaut wird.
Wer auf smarte Einrichtung steht, kann direkt zu TV-Möbeln mit Wireless Charging und LED-Licht greifen. Manche Premium-Hersteller bieten sogar Apps an, um die Beleuchtung per Handy zu steuern. Für Fans des Industrial-Looks gibt es mittlerweile auch TV-Ständer mit Metallelementen oder sichtbaren Schrauben. Wer klassisch mag, findet immer noch Modelle mit Echtholzfurnier und Schiebetüren.
Jetzt noch ein Tipp aus meinem eigenen Alltag: Stell dir vor, du organisierst einen Spieleabend und plötzlich willst du schnell das Wohnzimmer aufräumen – offene Fächer können Pausenfüller sein, wenn man sie clever nutzt: Verstaue Alltagschaos in hübschen Boxen oder Körben, wenn’s schnell gehen muss.
Wer wenig Platz hat, sollte auf hängende Varianten setzen – sogenannte "Floating TV-Ständer". Die werden direkt an die Wand geschraubt, nehmen keinen Zentimeter Stellfläche ein und lassen den Raum viel größer wirken.
Noch eine Sache, die selten erwähnt wird: Die richtige Beleuchtung macht den Unterschied. Integrierte LED-Leisten schaffen Kino-Feeling, ohne den Raum zu überstrahlen. Wenn Gäste da sind, kannst du die Lichter dimmen oder in den Lieblingsfarben leuchten lassen.
Hier ein paar Ideen, wie du mit einfachen Handgriffen mehr aus deinem TV-Bereich machst:
- Pflanzen auf das Lowboard stellen – bringt Farbe und saugt Staub
- Mehr Stauraum durch passende Körbe und Boxen
- Regalbretter über dem TV ergänzen Deko und Bücher
- LED-Stripes an der Rückwand anbringen
- Fächer als Mini-Bar umfunktionieren – perfekt für Filmabende
So ein TV-Ständer mit Schränken, egal, wie du ihn am Ende nennst, ist mehr als ein Möbelstück. Es verbindet Technik, Design, Stauraum und Gemütlichkeit wie kaum ein anderes Teil im Wohnzimmer. Die Auswahl ist riesig, die Preise reichen von günstig bis Premium. Wer weiß, vielleicht findest du ja schon beim nächsten Bummel durch die Stadt, was perfekt zu dir und deinem Zuhause passt!