Zargen Typen: Welcher Rahmen passt zu Ihrer Tür?
Wenn Sie eine neue Tür einbauen, ist die Zarge das erste, worüber Sie nachdenken sollten. Ohne die richtige Zarge sitzt die Tür nicht richtig, lässt sich schwer öffnen und kann den Raum unästhetisch wirken lassen. In diesem Beitrag erklären wir, welche Zargen‑Typen es gibt, aus welchen Materialien sie gefertigt werden und wann Sie welchen Typ wählen sollten.
Standard‑Zargen vs. Spezial‑Zargen
Der Klassiker ist die Standard‑Zarge. Sie besteht meist aus Holz oder leichtem Metall und passt zu den meisten Innentüren. Sie hat gerade Kanten, wenigen Verzierungen und lässt sich leicht anpassen. Für Altbauten oder Räume mit besonderen Design‑Wünschen kommen Spezial‑Zargen ins Spiel. Diese können verzierte Profile, abgerundete Kanten oder integrierte Dichtungen haben. Sie werden häufig aus Massivholz, Stahl oder Aluminium hergestellt und bieten zusätzliche Sicherheit oder Schallschutz.
Materialien im Überblick
Holz ist nach wie vor das beliebteste Material. Es wirkt warm, lässt sich beizen oder lackieren und passt zu fast jedem Einrichtungsstil. Achten Sie bei Holz‑Zargen auf stabile Konstruktionsarten wie Mehrschicht- oder Massivholz, denn das verhindert Verzug bei Feuchtigkeit.
Metall (Stahl oder Aluminium) überzeugt durch Langlebigkeit und minimale Pflege. Metall‑Zargen sind besonders in modernen Wohnungen oder bei stark frequentierten Türen sinnvoll. Sie können als blankes Metall aussehen oder mit einer Pulverbeschichtung in Farbe kommen.
Kunststoff und Verbundmaterialien (z. B. MDF mit PVC‑Beschichtung) sind leicht, günstig und sehr pflegeleicht. Sie eignen sich gut für Kinderzimmer oder temporäre Einbauten, haben aber weniger Tragkraft als Holz oder Metall.
Welche Zarge für welchen Einsatz?
Für Bad‑ oder Feuchträume sollten Sie eine Zarge wählen, die feuchtigkeitsbeständig ist – das bedeutet meist Kunststoff‑ oder speziell behandelte Holz‑Zargen. In Wohnräumen, wo Ästhetik zählt, entscheiden sich viele für Massivholz mit eleganten Profilen. Wenn Sicherheit gefragt ist, etwa bei Außentüren oder Hauswirtschaftsräumen, ist ein stabiler Stahlrahmen mit Mehrfachverriegelung die beste Wahl.
Ein weiterer Punkt ist die Türbreite. Die Zarge muss exakt zur Tür passen, sonst entsteht ein unschöner Spalt oder die Tür lässt sich nicht schließen. Messen Sie deshalb die Öffnung von innen und außen und berücksichtigen Sie das notwendige Spiel von etwa 2 mm an allen Seiten.
Jetzt haben Sie einen Überblick über die gängigsten Zargen Typen und Materialien. Wenn Sie noch unsicher sind, welche Zarge zu Ihrem Projekt passt, kontaktieren Sie uns. Wir beraten Sie gern und finden gemeinsam die optimale Lösung für Ihre Tür.
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