Speicherkarten: Dein praktischer Guide für den richtigen Speicher

Speicherkarten sind heute aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Ob Fotoapparate, Smartphones, Tablets oder sogar manche Laptops – ohne zusätzliche Speicherkarte geht oft nichts. Dabei gibt es viele verschiedene Arten von Speicherkarten mit diversen Kapazitäten und Geschwindigkeiten. Hier erfährst du, worauf du achten solltest, damit du genau die Speicherkarte findest, die zu dir und deinen Anforderungen passt.

Welche Speicherkarten-Arten gibt es und wofür eignen sie sich?

Die gängigsten Formen sind SD, MicroSD und CompactFlash. SD-Karten (Secure Digital) sind am häufigsten und passen in viele Geräte, von Digitalkameras bis zu Druckern. MicroSD-Karten sind die Mini-Variante, perfekt für Smartphones und kleine Gadgets. CompactFlash-Karten verwendet man eher in professionellen Kameras. Aber Achtung: Nicht alle Geräte akzeptieren jede Kartenart, deshalb solltest du erst prüfen, welche Speicherkarten dein Gerät unterstützt.

Auch bei SD-Karten gibt es Untertypen, nämlich SD, SDHC und SDXC, die sich vor allem in der Speichergröße unterscheiden: SD hält bis zu 2 GB, SDHC bis 32 GB, und SDXC kann sogar bis zu 2 TB fassen. Je nachdem, was du speichern willst – Fotos, Videos oder Apps – brauchst du auch genug Platz.

Was bedeutet die Geschwindigkeit der Speicherkarte?

Spiele die Geschwindigkeit der Speicherkarte eine wichtige Rolle, zum Beispiel wenn du viel in hoher Auflösung fotografierst oder 4K-Videos aufnimmst. Dann sollte die Karte schnell genug sein, um die Daten in Echtzeit zu schreiben. Das erkennt man an sogenannten Geschwindigkeitsklassen (z. B. Class 10, UHS-I). Eine langsame Karte kann dazu führen, dass dein Gerät stockt oder die Aufnahmen abbrechen.

Wenn du einfach nur Bilder speicherst und ab und zu mal Videos schaust, reicht oft eine normale Class 10 Karte. Für Profis oder Ambitionierte, die viel mit Full-HD oder 4K arbeiten, lohnt sich eine Karte mit UHS-II oder höher.

Ein praktischer Tipp: Achte beim Kauf darauf, dass deine Karte von einem bekannten Hersteller stammt und mindestens einmal geprüft wurde. Billige Speicherkarten wirken oft verlockend, sind aber oft langsam und können schnell kaputtgehen oder Daten verlieren.

Fazit: Speicherkarten gibt es für jeden Zweck und Geldbeutel, wichtig ist nur, dass du dir vorher darüber Gedanken machst, wie viel Speicher du brauchst und wie schnell die Karte sein soll. So vermeidest du Enttäuschungen und hast dauerhaft Freude an deinem Speicher – egal ob für Urlaubsfotos, Musik oder wichtige Arbeitsdateien.

RS-MMC: Der vergessene Vorreiter in der Speicherwelt

RS-MMC: Der vergessene Vorreiter in der Speicherwelt
Sep, 20 1971 Lorenz Schilf

Die Reduced-Size MultiMediaCard (RS-MMC) war 2004 eine Innovation in der Welt der Speicherkarten. Klein und praktisch, bot sie Kompatibilität mit bestehenden MMC- und SD-Slots. Trotz ihrer Beliebtheit in frühen Mobilgeräten von Nokia und Siemens wurde sie schnell von leistungsfähigeren miniSD- und microSD-Karten abgelöst. Ein Adapter, der MiniDrive, ermöglichte es, microSD-Technologie in das RS-MMC Format zu integrieren und die ursprünglichen Speicherbegrenzungen zu überwinden.