Immobiliensteuer: Was Sie in Frankfurt über Steuern beim Kauf, Verkauf und Vermieten wissen müssen
Wenn Sie eine Immobilie in Frankfurt kaufen, vermieten oder verkaufen, spielt die Immobiliensteuer, eine Steuer, die beim Erwerb, der Nutzung oder dem Verkauf von Grundstücken und Gebäuden anfällt. Auch bekannt als Grunderwerbsteuer, ist sie kein optionaler Kostenpunkt — sie ist gesetzlich vorgeschrieben und wird direkt von der Finanzbehörde eingezogen. In Hessen, wo Frankfurt liegt, beträgt die Grunderwerbsteuer aktuell 6,5 % des Kaufpreises. Das klingt nach viel — und ist es auch. Aber viele vergessen: Das ist nur der Anfang. Denn danach kommen noch die Grundsteuer, die jährlich vom Eigentümer an die Kommune gezahlt wird, unabhängig davon, ob das Haus bewohnt wird oder vermietet ist. Diese Steuer wird auf Basis des Einheitswerts berechnet — ein Wert, der oft Jahre alt ist und nicht mit dem tatsächlichen Marktpreis zu tun hat. Trotzdem bleibt sie ein fester Posten in der jährlichen Kostenrechnung.
Wer eine Wohnung vermietet, muss zusätzlich die Vermietungsteuer, die Einkünfte aus Miete und Pacht werden als Einkommen versteuert und in der Einkommensteuererklärung erfasst. Das bedeutet: Die Mieteinnahmen fließen in Ihre persönliche Steuerklasse ein. Und hier kommt der Progressionsvorbehalt, ein Mechanismus, der dafür sorgt, dass Mieteinnahmen die Steuerklasse erhöhen — selbst wenn sie selbst nicht vollständig besteuert werden. Das ist ein häufiger Fehler: Leute denken, weil sie nur 200 Euro Mieteinnahmen pro Monat haben, sei das kein Problem. Doch diese 2.400 Euro im Jahr können Ihre gesamte Steuerlast nach oben treiben — besonders wenn Sie zusätzlich Einkommen aus einem Job haben. In den Beiträgen hier finden Sie konkrete Beispiele, wie sich das auf Ihre Steuererklärung auswirkt, und wie Sie mit Abschreibungen, Werbungskosten und Sanierungskosten die Belastung reduzieren können.
Und dann gibt es noch die Verkaufsteuer. Wenn Sie eine Immobilie nach weniger als zehn Jahren verkaufen, ist der Gewinn steuerpflichtig — selbst wenn Sie sie selbst bewohnt haben. Viele glauben, dass Eigenheimverkäufe immer steuerfrei sind. Das stimmt nur, wenn Sie mindestens drei Jahre dort gewohnt haben und die Immobilie nicht als Kapitalanlage gekauft wurde. In Frankfurt, wo Preise schnell steigen, ist das eine häufige Falle. Die Finanzämter prüfen genau, ob es sich um eine Spekulation handelte. Wer hier falsch plant, zahlt nicht nur Steuern — sondern auch Zinsen und Strafen.
In den Artikeln unten finden Sie klare, praktische Anleitungen zu allen diesen Themen: Wie Sie die Grunderwerbsteuer berechnen, welche Ausgaben Sie absetzen können, wie Sie die Grundsteuer reduzieren, und warum Sie bei der Vermietung nicht einfach alles als Werbungskosten verbuchen dürfen. Keine Theorie. Keine generischen Tipps. Nur das, was in Frankfurt und Hessen wirklich zählt — und was Sie wirklich brauchen, um keine unnötigen Kosten zu machen.
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