Grundsteuer 2025: Was Hausbesitzer in Frankfurt jetzt wissen müssen

Die Grundsteuer, eine jährliche Steuer auf das Eigentum an Grundstücken und Gebäuden, die von den Kommunen erhoben wird. Auch bekannt als Grundbesitzsteuer, ist sie seit 2025 nicht mehr nach alten Werten berechnet – sondern nach einem neuen, bundesweit einheitlichen Modell. Für Hausbesitzer in Frankfurt bedeutet das: plötzlich höhere oder niedrigere Rechnungen – und viele wissen nicht, warum.

Diese Steuer betrifft jeden, der ein Haus, eine Wohnung oder sogar ein Stück Land besitzt. Sie hängt nicht vom Verkaufspreis ab, sondern von der Grundsteuerermittlung, dem Verfahren, das Fläche, Bodenwert und Gebäudeart in eine Steuerbasis umrechnet. In Frankfurt wurden die Bodenwerte 2022 neu ermittelt – und seit Januar 2025 gilt die neue Formel. Wer 2024 noch eine niedrige Steuer hatte, könnte jetzt überrascht sein. Und wer dachte, die Reform bringt nur höhere Zahlen, irrt: Manche Bezirke sehen sogar Senkungen – besonders bei kleineren Wohnungen oder älteren Gebäuden ohne Modernisierung.

Die Grundsteuerreform, das bundesweite Gesetz, das die alte, verfassungswidrige Berechnung abschafft und durch ein neues, objektiveres System ersetzt, hat auch die Fristen verändert. In Frankfurt mussten Eigentümer bis Ende 2023 ihre Daten online einreichen – jetzt kommt der erste neue Bescheid. Wer das nicht gemacht hat, bekommt einen Schätzwert – und der ist oft höher als die eigene Angabe. Wer jetzt noch keine Nachricht bekommen hat, sollte prüfen, ob der Finanzamt-Post wirklich noch kommt. Und wer unsicher ist: Die Stadt Frankfurt bietet kostenlose Beratungsgespräche an – kein teurer Steuerberater nötig.

Die Immobiliensteuer, der umgangssprachliche Begriff für Grundsteuer, der oft mit anderen Immobilienkosten verwechselt wird, ist nicht die einzige Belastung. Aber sie ist die, die jeder Jahr für Jahr zahlt – egal, ob man renoviert, vermietet oder einfach nur wohnt. Und sie beeinflusst, ob eine Sanierung lohnt, ob man die Wohnung verkaufen will oder ob man sich eine größere Wohnung leisten kann. Wer in Frankfurt eine alte Wohnung im Reihenhaus hat, zahlt anders als wer ein neues Einfamilienhaus in Bockenheim besitzt. Die Unterschiede sind real – und sie sind messbar.

Was kommt als Nächstes? In den nächsten Monaten landen die ersten neuen Grundsteuerbescheide in Ihren Briefkästen. Sie enthalten nicht nur den Betrag, sondern auch die Berechnungsgrundlage – und das ist der Schlüssel. Wenn Sie wissen, wie die Zahl zustande kommt, können Sie prüfen, ob alles stimmt. Oft liegt der Fehler nicht beim Finanzamt, sondern bei veralteten Angaben über die Wohnfläche oder den Baujahr. Ein einfacher Check kann Hunderte Euro sparen.

In den folgenden Artikeln finden Sie konkrete Anleitungen, wie Sie Ihre Grundsteuer 2025 verstehen, ob Ihre Berechnung stimmt, wie Sie Einspruch einlegen – und welche Wohnungsarten in Frankfurt besonders von der Reform profitieren. Keine Theorie. Nur das, was Sie als Hausbesitzer in Frankfurt jetzt wissen müssen.

Grundsteuer für Immobilienbesitzer berechnen: Neue Formel 2025 mit Beispielen

Grundsteuer für Immobilienbesitzer berechnen: Neue Formel 2025 mit Beispielen
Nov, 17 2025 Lorenz Schilf

Die Grundsteuer für Immobilienbesitzer wird ab 2025 neu berechnet. Erfahre, wie die neue Formel funktioniert, welche Faktoren zählen und wie du deine Steuerlast prüfen kannst - mit realen Beispielen aus Hamburg, Berlin und München.