Baugenehmigung in Frankfurt: Was du wissen musst, bevor du startest
Wenn du in Frankfurt ein Haus umbaust, eine Wand rausnimmst oder eine Terrasse anbaust, brauchst du meist eine Baugenehmigung, ein offizielles Dokument, das vom Bauamt genehmigt wird, bevor du mit baulichen Veränderungen beginnst. Auch bekannt als Bauantrag, ist sie kein Formsache – sie schützt dich vor teuren Abbrüchen und Strafen. Viele denken, dass kleine Arbeiten wie eine neue Innentür oder eine Umgestaltung des Bads keine Genehmigung brauchen. Doch in Frankfurt gilt: Fast jede Veränderung an der Bausubstanz oder der Fassade muss gemeldet werden – selbst wenn du nur die Fenster tauschst oder eine Dachterrasse einbaust.
Die Bauordnung Frankfurt, die lokale Vorschrift, die festlegt, was erlaubt ist und was nicht, basierend auf Flächennutzungsplänen und Denkmalschutzregeln ist strenger als in vielen anderen Städten. Besonders in Altstadtvierteln wie Sachsenhausen oder Nordend gibt es strenge Vorgaben zu Dachneigung, Fensterformen oder Fassadenfarben. Wer hier ohne Genehmigung baut, riskiert nicht nur eine Abrechnung, sondern auch die Pflicht, alles wieder rückgängig zu machen – mit Kosten, die das Originalprojekt um ein Vielfaches übersteigen. Auch die Genehmigungsverfahren, der formale Prozess, bei dem das Bauamt Prüfungen durchführt, Dokumente prüft und gegebenenfalls Auflagen erteilt dauern oft länger als erwartet. Ein gut vorbereiteter Antrag mit genauen Plänen, Lage- und Schnittzeichnungen und klaren Angaben zu Materialien spart Wochen – manche Bauherren warten bis zu drei Monate, weil sie erst nach dem Start bemerken, dass etwas fehlt.
Was viele nicht wissen: Auch wenn du nur eine Wand im Keller abbrichst oder eine neue Heizung einbaust, kann das eine Baugenehmigung nötig machen – besonders wenn es um Tragwerke, Brandschutz oder Energieeffizienz geht. Die Bauvorschriften, die technischen Regeln, die sicherstellen, dass Bauwerke sicher, dauerhaft und umweltverträglich sind sind eng mit den neuen Energieeinsparverordnungen verknüpft. Ein falsch installierter Dampfbremse bei einer Innendämmung oder eine unzureichende Brandschutzabschottung bei Sanitärleitungen kann den ganzen Antrag gefährden. Es lohnt sich, vor dem ersten Bohren einen Blick ins Bauamt zu werfen – oder dich von einem lokalen Schreiner oder Architekten beraten zu lassen, der weiß, welche Details in Frankfurt zählen.
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