Baualter – Warum das Baujahr Ihrer Immobilie wichtig ist

Sie stehen vor einer Sanierung oder möchten Ihr Haus verkaufen? Dann ist das Baualter ein zentraler Punkt. Es sagt aus, welche Materialien verwendet wurden, welche Technik damals üblich war und welche Modernisierungen nötig sein können. Wir erklären, wie Sie das Baualter schnell erkennen und welche Folgen es für Ihre Renovierungsplanung hat.

Wie das Baualter bestimmen?

Der einfachste Weg ist ein Blick in den Grundbuchauszug oder die Bauakte. Dort steht das Baujahr und oft auch spätere Umbauten. Fehlt das Dokument, helfen ein Blick auf die Bausubstanz und typische Merkmale: Betonrahmen aus den 60er‑Jahren, Fachwerk aus dem 19. Jahrhundert oder massiv gemauerte Wände aus der Gründerzeit. Auch das Dachmaterial gibt Hinweise – Ziegel mit 30‑Jahre‑Garantie sind meist neuer als Blechdach aus den 80er‑Jahren.

Ein kurzer Check mit der Bauunternehmer‑App oder einem Fachmann kann Unsicherheiten ausräumen. Manchmal reicht ein Foto vom Gebäude­schild, das das Baujahr trägt, oder ein Hinweis im Melderegister.

Baualter und Renovierung – Was Sie beachten sollten

Je älter das Gebäude, desto mehr Fragen tauchen bei einer Sanierung auf. Ältere Häuser haben oft schlechtere Dämmwerte, veraltete Elektroinstallationen und möglicherweise Asbest in den Dämmungen. Das heißt, Sie müssen nicht nur neue Türen einbauen, sondern auch die Unterkonstruktion prüfen.

Bei einem Baujahr vor 1970 lohnt sich ein Energie-Check: Welche Ud‑Werte haben die Fenster? Wie steht es um die Luftdichtheit? Unsere Schreinerei kann Ihnen helfen, passende Innentüren zu wählen, die das Raumklima verbessern und gleichzeitig den klassischen Charakter bewahren.

Ein weiterer Aspekt ist die Denkmal‑ oder Denkmalschutz‑Pflicht. Wenn das Haus unter Schutz steht, benötigen Sie Genehmigungen für Änderungen an Fassaden, Türen oder Fenster. Das kann die Kosten erhöhen, aber auch Fördermittel ermöglichen.

Für die Budgetplanung ist das Baualter ein guter Indikator. Ältere Häuser kosten oft mehr für die Grundsanierung, weil versteckte Mängel erst beim Abriss sichtbar werden. Ein realistischer Kostenplan beinhaltet deshalb eine Reserve von 10‑15 % für unvorhergesehene Arbeiten.

Wenn Sie sich für neue Innentüren entscheiden, denken Sie an die Integration in die bestehende Zarge. Bei alten Zargen kann ein Anpassungsrahmen nötig sein, um die Tür sicher und optisch passend zu montieren. Unser Team misst vor Ort, erstellt ein Angebot und sorgt dafür, dass die neue Tür ohne große Eingriffe passt.

Abschließend gilt: Das Baualter ist kein Hindernis, sondern ein Leitfaden. Es sagt Ihnen, wo Sie sparen können und wo Investitionen nötig sind. Mit dem richtigen Wissen und einem erfahrenen Handwerker wird die Sanierung glatt und das Ergebnis steigert den Wert Ihrer Immobilie.

Haus zu alt - Wann ein Gebäude Sanierung oder Abriss braucht

Haus zu alt - Wann ein Gebäude Sanierung oder Abriss braucht
Sep, 21 2025 Lorenz Schilf

Erfahren Sie, ab welchem Baualter ein Haus als zu alt gilt, welche baulichen und rechtlichen Faktoren entscheiden und ob Sanierung oder Abriss sinnvoller ist.