Abriss – Was Sie vor dem Abriss in Frankfurt wissen müssen
Ein Abriss ist mehr als nur ein Staubschlauch und ein Bagger. Ohne gute Vorbereitung kostet er schnell mehr Zeit und Geld, als man denkt. In diesem Beitrag erkläre ich Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie den Abriss Ihrer Immobilie sicher und kostengünstig organisieren.
1. Erste Schritte: Genehmigungen und Bestandsaufnahme
Bevor Sie den ersten Spaten einschlagen, prüfen Sie, ob Sie eine Abrissgenehmigung benötigen. In Frankfurt ist das Bauamt zuständig – ein kurzer Anruf klärt, welche Unterlagen Sie einreichen müssen. Danach machen Sie eine Bestandsaufnahme: Welche Bauteile können recycelt werden? Gibt es Altlasten wie Asbest? Eine professionelle Inspektion spart später teure Überraschungen.
2. Kosten richtig kalkulieren
Die Abrisskosten setzen sich aus mehreren Positionen zusammen: Genehmigungsgebühr, Entsorgung von Bauschutt, Abrissarbeiten selbst und eventuelle Sonderentfernungen (z. B. Asbest). Als Faustregel können Sie mit 30 bis 50 Euro pro Quadratmeter rechnen, bei komplexen Gebäuden auch mehr. Erstellen Sie eine Excel‑Liste, um alle Posten transparent zu halten – das verhindert unerwartete Nachzahlungen.
Ein weiterer Trick: Suchen Sie nach lokalen Schrotthändlern, die Metallteile abkaufen. Durch das Recycling von Stahl und Kupfer reduzieren Sie nicht nur die Entsorgungskosten, sondern erhalten sogar einen kleinen Erlös.
Wenn Sie mehrere Angebote einholen, achten Sie nicht nur auf den Endpreis. Prüfen Sie, ob im Angebot Leistungen wie Abtransport, Staubschutz und Entsorgung von Sonderabfällen enthalten sind. Ein günstiger Preis kann schnell teurer werden, wenn Nacharbeiten nötig werden.
Die Wahl des richtigen Abriss‑Partners ist entscheidend. Fragen Sie nach Referenzen aus Frankfurt, nach eingesetzten Maschinen und nach dem Konzept für Staub‑ und Lärmschutz. Ein erfahrener Betrieb plant die Arbeit so, dass er an Nachbarhäusern wenig stört – wichtig, wenn Sie in einem dicht besiedelten Stadtteil wohnen.
Die Ablaufplanung sollte klar gegliedert sein: Demontage, Entkernung, Abriss und Endreinigung. Setzen Sie sich mit Ihrem Auftragnehmer feste Termine und halten Sie diese schriftlich fest. So können Sie den Fortschritt kontrollieren und bei Verzögerungen sofort nachsteuern.
Ein öfter übersehener Punkt ist die Verkehrsführung. In Frankfurt kann die Anfahrt des Baggeres eng werden. Klären Sie frühzeitig mit der Stadt, ob Sondergenehmigungen für das Befahren von Nebenstraßen nötig sind.
Zum Schluss noch ein Tipp zur Sicherheit: Installieren Sie an den Abrissstellen Absperrungen und Warnschilder. Das schützt nicht nur die Anwohner, sondern vermindert das Risiko von Unfällen, die Sie teuer zu stehen kommen können.
Mit diesen Schritten legen Sie den Grundstein für einen reibungslosen Abriss. Wenn Sie jetzt die ersten Punkte abarbeiten, ist der Weg zu einem sauberen Bauplatz deutlich kürzer und stressfreier.
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